Dienstag, 8. Juli 2014

Wer weiß, wohin diese Reise geht...?

Ich sitze im Zug und die letzten Häuser Kassels ziehen an mir vorbei. Es ist Abschiedstag. Hinter mit liegen vier mit Erfahrungen gefüllte, wundervolle Jahre mit Menschen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind.


Ich sitze im Zug und die letzten Häuser Kassels ziehen an mir vorbei. An diesem Tag beginnt nicht nur eine neue Reise im Leben der "Anthea R.", sondern in gewissem Sinne auch eine neue Lebensreise. Die ein oder andere Träne kullert unaufhaltsam meine Wangen hinunter. Ich freue mich auf das, was vor mir liegt, aber in diesem Moment überwiegt noch die Traurigkeit. Die Traurigkeit darüber, dass eine wunderschöne Zeit zuende geht, darüber, dass ich mich von vielen meiner Freunde verabschieden musste und darüber, dass es am Ende dieses Sommers nicht wieder zurück zu ihnen geht.

Ich kenne das Ziel des Zuges, mit dem ich fahre, aber vielleicht ist die Frage nicht so sehr "Wer weiß, wohin diese Reise geht?" (übrigens zitiert nach einem Lied von Johannes Falk) sondern: "Wer weiß, wohin diese Reise führt?"

Trotz der Melancholie, die aus diesen Worten klingt, ist mein Herz erfüllt mit Dankbarkeit für das, was Gott mir in meinem Leben und ganz besonders in diesen Jahren des Studiums geschenkt hat. Und ich blicke nach vorne - gespannt darauf, was noch so alles kommt.

Heute morgen bin ich nach einer langen Nacht im Zug in Budapest angekommen, wo ich die nächsten zwei Wochen bei YWAM (Youth with a mission; auf deutsch: Jugend mit einer Mission) mitarbeiten werde. Was mich hier alles erwartet, kann ich noch gar nicht alles absehen. Dazu ist auch alles noch zu frisch. Aber wen es interessiert, der darf hier hin und wieder mal reinschauen ;)

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