Die Fahrt von Copacabana nach Cuzco war wohl die bisher schlimmste auf meiner Reise... In Copacabana hatte ich mir einen ordentlichen Sonnenbrand geholt, so dass mein Gesicht in der Nacht "glühte", mein restlicher Körper aber fröstelte. Ausserdem hatte ich etwas Schluckbeschwerden und Gliederschmerzen.. =/
Nunja, beim Grenzübergang ging es mir jedenfalls noch recht gut:
Morgens um 6 Uhr kam ich in Cuzco an und wartete erst einmal darauf, dass die Bäckereien öffneten. Bis dahin las ich ein bisschen in meinem Reiseführer und schlug somit die Zeit tot. ...
Nach einem kleinen Frühstück schlenderte ich ein bisschen durch die Stadt.
Allerdings fühlte ich mich immer noch nicht so wohl und wartete einfach darauf, dass der Tag ein bisschen schneller vergehen würde. Um 10 Uhr rief ich Marion an, eine Freundin, die im Hospital Diospi Suyana (2,5h von Cuzco entfernt) arbeitet, um zu klären, wann ich sie besuchen könne.
Um 15.30 Uhr machte ich mich also auf den Weg nach Curahuasi, wo ich um 18 Uhr ankam. Nach einer eiskalten Dusche (hier ist gerade nicht soooo warm...) machten wir uns auf den Weg in den Hauskreis. Gegen späteren Abend merkte ich dann doch meine Müdigkeit und war sehr dankbar für mein Bett bei Stefan und Tabea (Marion zieht morgen um und hat daher leider kein Bett mehr übrig gehabt).
Heute bekam ich dann eine Führung durchs Krankenhaus Diospi Suyana und nahm die Gelegenheit beim Schopf, mich einer "consulta" (einer ärztlichen Untersuchung) zu unterziehen. Der Arzt ist Deutscher und total nett, er hat mich einfach kurz "dazwischengeschoben". Diagnose: Streptokokken - ich habe mich wohl irgendwo angesteckt...
Er verschrieb mir dann gleich Antibiotikum und dazu gleich (ohne Anlass, nur zur Vorsorge) ein Anti-Parasitenmittel, welches ich dann auf meinem Rückflug nehmen soll... Das ganze kostete mich umgerechnet dann 5€...
Recht spontan entschloss ich mich dann, doch nicht nach Cuzco zurückzufahren, sondern gleich weiter nach Lima. Das scheint manchen möglicherweise unverständlich, aber ich komme lieber nochmal zurück, um mir richtig Zeit für die Stadt und die Sehenswürdigkeiten zu nehmen... =) Außerdem ist der günstige Weg nach Machu Picchu gesperrt (für Unwissende: allein die Bahnfahrt (also die teure Route dorthin) kostet über 100 Dollar!) und selbst die Sehenswürdigkeiten in der Stadt kosten (und das nicht einmal wenig! - Tut mir leid, ich bin nicht bereit, rund 40€ für die Besichtigung von ein paar Kirchen zu zahlen... zumindest nicht, wenn ich das dann auch noch alleine anschaue und zudem noch eher in Eile bin... ;)
Und trotzdem: alles in allem geht es mir gut und ich freue mich auf den letzten Teil meiner Reise! Ich bin Gott dankbar - denn es ist der denkbar beste Zeitpunkt, um krank zu werden (abgesehen davon, dass kein Zeitpunkt gut ist ;).
Nunja, beim Grenzübergang ging es mir jedenfalls noch recht gut:
am Grenzübergang |
Morgens um 6 Uhr kam ich in Cuzco an und wartete erst einmal darauf, dass die Bäckereien öffneten. Bis dahin las ich ein bisschen in meinem Reiseführer und schlug somit die Zeit tot. ...
Nach einem kleinen Frühstück schlenderte ich ein bisschen durch die Stadt.
Plaza de Armas in Cuzco |
Allerdings fühlte ich mich immer noch nicht so wohl und wartete einfach darauf, dass der Tag ein bisschen schneller vergehen würde. Um 10 Uhr rief ich Marion an, eine Freundin, die im Hospital Diospi Suyana (2,5h von Cuzco entfernt) arbeitet, um zu klären, wann ich sie besuchen könne.
Um 15.30 Uhr machte ich mich also auf den Weg nach Curahuasi, wo ich um 18 Uhr ankam. Nach einer eiskalten Dusche (hier ist gerade nicht soooo warm...) machten wir uns auf den Weg in den Hauskreis. Gegen späteren Abend merkte ich dann doch meine Müdigkeit und war sehr dankbar für mein Bett bei Stefan und Tabea (Marion zieht morgen um und hat daher leider kein Bett mehr übrig gehabt).
mit Marion |
Er verschrieb mir dann gleich Antibiotikum und dazu gleich (ohne Anlass, nur zur Vorsorge) ein Anti-Parasitenmittel, welches ich dann auf meinem Rückflug nehmen soll... Das ganze kostete mich umgerechnet dann 5€...
Recht spontan entschloss ich mich dann, doch nicht nach Cuzco zurückzufahren, sondern gleich weiter nach Lima. Das scheint manchen möglicherweise unverständlich, aber ich komme lieber nochmal zurück, um mir richtig Zeit für die Stadt und die Sehenswürdigkeiten zu nehmen... =) Außerdem ist der günstige Weg nach Machu Picchu gesperrt (für Unwissende: allein die Bahnfahrt (also die teure Route dorthin) kostet über 100 Dollar!) und selbst die Sehenswürdigkeiten in der Stadt kosten (und das nicht einmal wenig! - Tut mir leid, ich bin nicht bereit, rund 40€ für die Besichtigung von ein paar Kirchen zu zahlen... zumindest nicht, wenn ich das dann auch noch alleine anschaue und zudem noch eher in Eile bin... ;)
Und trotzdem: alles in allem geht es mir gut und ich freue mich auf den letzten Teil meiner Reise! Ich bin Gott dankbar - denn es ist der denkbar beste Zeitpunkt, um krank zu werden (abgesehen davon, dass kein Zeitpunkt gut ist ;).
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