Auf Landessprache heisst sie "camino de la muerte" - und sie heisst so, weil
sie so unglaublich schmal ist, dass eigentlich nur ein Auto darauf
passt. Auf der einen Seite befindet sich der Abgrund, auf der anderen
gehts steil nach oben - ausweichen ziemlich schwierig. Es war genau
geregelt, zu welchen Uhrzeiten die Strasse aufwaerts und zu welchen
abwaerts benutzt werden durfte (wie bereits erwaehnt gibt es inzwischen
eine neue Strasse, auf der der Hauptverkehr stattfindet). Dennoch zieren
so manche Kreuze den Wegrand...
Die Mountainbike-Angebote auf dieser
Strecke boomen allerdings und ich muss sagen: es hat was! Selbst ohne
Downhill-Erfahrung kommt man eigentlich "ganz gut" den Berg runter, haha
:D Es sind ca. 60km nur bergabwaerts!! Die "brenzligen" Situationen
hatten uebrigens kein einziges Mal mit dem Abgrund zu tun, sondern eher mit den wirklich ziemlich
holprigen Pisten und
mit den Fluessen, die wir durchquerten ... Aber ich habe es tatsaechlich ohne Sturz geschafft!
Wer abwaerts faehrt muss sich uebrigens auf der
Seite des Abhangs halten, der Verkehr bergaufwaerts hat Vorfahrt.
Jetzt bin ich in Coroico, einer kleinen aber schoen gelegenen Stadt im tropischen Tiefland... aber eigentlich tue ich hier gar nichts, sondern warte nur auf die Weiterreise (morgen). Alleine warten ist ziemlich doof, aber dafuer hab ich jetzt auch Zeit diesen Blogeintrag zu schreibe
Im Nebel der Abgrund |
Anthea im Vordergrund, im Hintergrund die "gefaehrlichste Strasse der Welt" |
An den Wasserfaellen vorne vorbei |
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