Montag, 11. Februar 2013

Here's a lama, there's a lama... Und ein RIESENGROSSES WUNDER!!!

Auf unserer Tour durch die Natur um Uyuni herum sahen wir wirklich ganz schoen viele Lamas!!  Ich habe sogar ein Lieblingsfoto davon, aber leider kann ich euch das gerade nicht hochladen...

Das hat naemlich mit dem RIESENgrossen Wunder zu tun: Waehrend unserer dreitaegigen Tour (genaugenommen gestern) wurde meine Spiegelreflexkamera ausversehen mitgenommen (fuer mich schien sie allerdings als geklaut). Jedenfalls ueberschattete dieses Ereignis so ziemlich den gesamten Tag (der "Vorfall" geschah naemlich morgens um 8.30 Uhr...). Die meisten meiner Bilder hatte ich am Abend zuvor jedoch mit Freunden geteilt, sodass diese nicht verlorengingen.
Nach Rueckkehr von unserer Tour suchte ich also erst einmal die Polizeistation auf, um den Diebstahl anzuzeigen (meine Kamera ist versichert - dafuer brauchte ich ein Protokoll). Der Polizist war sehr freundlich und ueberhaupt nicht korrupt. Allerdings fragte er mich, ob wir Nachfolger Hitlers seien oder ob Deutschland schon ein demokratisches Land sei =/
Abends machte ich mich dann mit dem Nachtbus auf in Richtung La Paz. Der "Diebstahl" lastete noch immer etwas auf mir, selbst wenn ich mich auf der Rueckfahrt von unserer Tour dank Megan und Michael gut ablenken konnte.

Heute war ebenfalls ein doofer Tag, die meisten Geschaefte in La Paz haben wegen Karneval geschlossen und morgen hat dann ueberhaupt keins mehr geoffnet. Als ich jedoch von meiner Bummeltour zurueckkam, hatte ich eine Nachricht folgenden Inhalts: "...but wanted to quickly say we met some people here in San Pedro that found one of your cameras? Did you guys loose a camera at the hot springs..?" Diese Nachricht stammte von Hannah, einer Australierin, die unserer "Jeepfamilie" angehoerte und die von der Tour aus ueber die Grenze nach Chile weitergereist ist. 

Das Wunder also: Kamera in Bolivien verlorengegangen, in Chile wiedergefunden!!! WOW!!! Danke, Gott =) 

Der Verantwortungsbewusste ist uebrigens Japaner und wollte die Kamera keinem anderen als mir geben, hat sie jetzt also nach Argentinien mitgenommen...  Jetzt muessen wir nur noch Kontaktdaten austauschen =) 

So, jetzt aber noch ein paar Fotos, die Megan oder Michael gemacht haben (von den beiden habe ich mich gestern Abend schweren Herzens getrennt - wir waren zwar nur eine Woche gemeinsam unterwegs, es kam uns aber so vor als wuerden wir uns schon laaaaaange kennen...)

Am Eisenbahnfriedhof


Unsere "Jeepfamilie" (v.l.n.r.: Anthea, Megan, Hannah, Michael, Heidi, Kris) in dem Teil der Salzwueste, der vom Wasser ueberschwemmt war

Ich tanze auf Megans Hand herum =)

ganz schoen ausgeliefert...
 Achja, die Jeeptour dauerte wie gesagt drei Tage (2 Uebernachtungen; all inclusive 750 Bs plus 150 Bs Eintritt in den Nationalpark). Zunaechst fuhren wir an den Eisenbahnfriedhof, von dort aus weiter in die Salzwueste. Von dort ging es zu verschiedenen Lagunen, zum "Felsental", zum "Arbol de Piedra" (Baum aus Stein), zu Geysiren und zu heissen Quellen (dort ging meine Kamera verloren). Ich wuerde ja gerne noch mehr Fotos teilen, aber wie gesagt habe ich (noch) nicht alle... ;) 

Waehrend dieser Tour erreichten wir ausserdem eine Hoehe von 4950m!!! Das war ganz schoen heftig. Rennen ist echt nicht drin ;) Am zweiten Abend fuehlte ich mich dann auch ganz schoen hoehenkrank: Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, ein bisschen Uebelkeit. Als es dann Tee gab, dachte ich, ich muesse einfach ganz viel trinken... Und tatsaechlich: nach ca. 8 Tassen Tee ging es mir wirklich wieder richtig gut!!!


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