Dienstag, 12. Februar 2013

Mountainbike-Tour auf der Death Road

Auf Landessprache heisst sie "camino de la muerte" - und sie heisst so, weil sie so unglaublich schmal ist, dass eigentlich nur ein Auto darauf passt. Auf der einen Seite befindet sich der Abgrund, auf der anderen gehts steil nach oben - ausweichen ziemlich schwierig. Es war genau geregelt, zu welchen Uhrzeiten die Strasse aufwaerts und zu welchen abwaerts benutzt werden durfte (wie bereits erwaehnt gibt es inzwischen eine neue Strasse, auf der der Hauptverkehr stattfindet). Dennoch zieren so manche Kreuze den Wegrand... 

Die Mountainbike-Angebote auf dieser Strecke boomen allerdings und ich muss sagen: es hat was! Selbst ohne Downhill-Erfahrung kommt man eigentlich "ganz gut" den Berg runter, haha :D Es sind ca. 60km nur bergabwaerts!! Die "brenzligen" Situationen hatten uebrigens kein einziges Mal mit dem Abgrund zu tun, sondern eher mit den wirklich ziemlich holprigen Pisten und mit den Fluessen, die wir durchquerten ... Aber ich habe es tatsaechlich ohne Sturz geschafft!
Wer abwaerts faehrt muss sich uebrigens auf der Seite des Abhangs halten, der Verkehr bergaufwaerts hat Vorfahrt.

Jetzt bin ich in Coroico, einer kleinen aber schoen gelegenen Stadt im tropischen Tiefland... aber eigentlich tue ich hier gar nichts, sondern warte nur auf die Weiterreise (morgen). Alleine warten ist ziemlich doof, aber dafuer hab ich jetzt auch Zeit diesen Blogeintrag zu schreibe
Im Nebel der Abgrund

Anthea im Vordergrund, im Hintergrund die "gefaehrlichste Strasse der Welt"

An den Wasserfaellen vorne vorbei

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